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Silvia am Sonntag - zu Gast: Darmstadt 98-Trainer Torsten Lieberknecht

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Silvia am Sonntag - der Talk - Darmstadt 98-Trainer Torsten Lieberknecht

Diesen Sonntag ist Torsten Lieberknecht, Trainer des Bundesligaaufsteigers SV Darmstadt 98, zu Gast bei „Silvia am Sonntag“. Emotionen, Freude und Ekstase pur beim Aufstieg der Lilien in die erste Fußball-Bundesliga. Ein besonderer Moment für den Verein, die Fans und den Trainer. „Es gibt diesen Moment der vollen Zufriedenheit mit dem Abpfiff. Alle Leute zu sehen, die wir zufriedenstellen konnten. Ich bin jemand, der gerne teilt, gerne Freude teilt, deshalb habe ich das sehr genossen – den Freitagabend und die letzten Tage, bin aber trotzdem schon wieder in diesem komischen Fußballzirkus drin, indem man plant und weitermacht“, erzählt Lieberknecht im FFH-Interview. Aber auch er suchte einen Moment der Ruhe nach dem Spiel: „Es brechen alle Dämme. Ich bin zu uns in die Umkleidekabine, hab mich hingesetzt – war einen Moment alleine. Bis Dimo Wache (Torwarttrainer) reinkam, den ich schon lange kenne – wir sind beide emotional geworden. Es sind Freudentränen geflossen, aber auch Tränen der Erleichterung.“

Für Torsten Lieberknecht steht fest, alle in Darmstadt sind am Erfolg beteiligt. „Hier habe ich wirklich das Gefühl, dass das Zusammenspiel aus Geschäftsstelle, Mannschaft, Jungs, die den Platz betreuen oder den Zeugwarten, ein Ineinandergreifen ist. Ein Respektieren der Arbeit des anderen. Hier gönnt jeder dem anderen was und es gibt einen sensationellen Dialog mit den Fans. Alle fiebern mit!“

Nur Spaß alleine reicht für den Trainer nicht, das Fachliche muss hinzukommen – eine gute Stimmung im Team hilft aber natürlich: „Ich habe den Jungs gesagt, wenn wir es schaffen, am Ende der Saison ein Mannschaftsposter hinzubekommen, wo alle genauso lachen wie am Anfang, dann haben wir was richtiggemacht.“ Aber natürlich ein echtes Lachen, denn: „Echtheit spürt man immer!“ Dass seine Pressekonferenzen so gut ankommen, wundert ihn ein bisschen: „Ich gehe oft in eine PK ohne feste Formulierungen. Bei mir kommt vieles aus dem Bauch und ich lasse ihn auch sprechen. Wichtig ist, dass man bei sich selbst bleibt.“

Ein wichtiger Anker in seinem Leben ist seine Familie, die aktuell noch in Ratingen lebt. Keine einfache Situation, die sich aber ändern könnte: „Diesen Wunsch haben wir, wir wollen unbedingt zusammen sein. Es ist das erste Mal, dass wir in dieser Pendel-Situation sind. Aber wir wollen, dass unser Ältester dort noch sein Abitur macht. Südhessen ist auf alle Fälle eine Region, die gut zum Leben ist.“ Seine Frau Simone ist ein wichtiger Ratgeber für Lieberknecht: „Meine Frau hat oft gute Ideen. Ich höre ihr sehr gut zu. Sie hat eine sehr gute Menschenkenntnis – sie hat ja auch mich gewählt“, fügt er lachend hinzu. „Wir sind sehr eng verbunden. Sie spielt eine ganz große Rolle in meinem Leben und die Kinder natürlich auch. Sie halten mir den Rücken frei.“

Darmstadts Trainer mag klare Bilder und manchmal auch Symbole. „Ich habe unseren Zeugwart losgeschickt, um einen Schlüssel zu besorgen. Als symbolischen Gegenstand, um immer wieder an den Schlüssel zum Erfolg – Teamgeist, Identifikation, Fans, Verantwortung – zu erinnern. Der hängt jetzt in der Kabine. Allerdings ist er ziemlich kostbar und wir müssen ihn wieder zurückgeben.“

Nach dem Aufstieg gab es zahlreiche Glückwünsche – darunter auch von Trainerkollegen. Jürgen Klopp (Trainer beim FC Liverpool) und Torsten Lieberknecht kennen sich schon lange. Hat ‚Kloppo‘ gratuliert? „Ja, er hat gratuliert und auch Oliver Glasner. Das fand ich richtig klasse. Ich habe ihn beim Pokalspiel gegen die Eintracht als sensationellen Trainerkollegen kennengelernt, der auf Augenhöhe und respektvoll mit mir als Zweitligatrainer umging. Das hat mich beeindruckt und ist im harten Fußballgeschäft nicht immer alltäglich. Ich bin ein ganz großer Fan von Oliver Glasner“, so Lieberknecht.

Nach dem Spiel gegen Greuther Fürth geht es für 10 Tage in die wohlverdienten Ferien. Wohin weiß Torsten Lieberknecht noch nicht: „Das hat alles meine Frau geplant, für mich war wichtig, alles auszublenden. Ich werde nur meinen Koffer packen.“ Wintersachen braucht er wahrscheinlich nicht: „Ich gehe davon aus, es geht ins Warme – nach Lappland muss ich nicht im Sommer.“

„Silvia am Sonntag – der Talk“ läuft sonntags zwischen 9 und 12 Uhr mit Moderatorin Silvia Stenger. Das komplette Gespräch mit Torsten Lieberknecht sowie alle anderen Interviews, können in voller Länge bei FFH in Web und App und überall dort, wo es Podcasts gibt, gehört werden.

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